Modultechnik für  LEGO®  Eisenbahn

BLOCKSTELLENTECHNIK


 Modul 1

 Schematischer Aufbau einer Anlage

Woraus besteht das Modulsystem ?

Das System besteht aus Modulen mit einheitlichen Übergängen, die beliebig aneinandergereiht werden. Die Module können in gewissen Grenzen unterschiedlich lang und auch unterschiedlich breit sein. Ein Schienenkreis durchquert die ganze Anlage. (Mehrere wären auch möglich.)

Die Module können entlang einer Wand aufgestellt werden, aber auch mitten im Raum, je nach Konzeption.

 Es gibt 3 Grundmodule:

Ø      Individuelles Modul (grün dargestellt),

Ø      Kehrmodul (beige dargestellt) und

Ø      Blockstellen (hellgrau dargestellt),

die unterschiedlich ausgeführt werden können.

(Die dunkelgrauen Platten sind nur als Trenner zwischen 2 Modulen eingezeichnet, sie sind nicht immer unbedingt notwendig.)

 
Aufbau der Module

 Individuelles Modul

 Das individuelle Modul solte mindestens eine Grundfläche von 4x3 32-er Platten haben, die man beliebig gestalten kann, nur die vorgegebenen Anschlüsse müssen eingehalten werden. Unterschiedliche Aufbauten könnten thematisch passend (oder nicht) aneinander gereiht werden. Dadurch kann auch jemand ausstellen, der/die keine großen Anlagen auf die Beine stellen kann.  Wer Lust hat, kann mehrere Module beisteuern.

 
Kehrmodul:

 Das Kehrmodul befindet sich an jedem Ende der Anlage und wird beigestellt. Es besteht entweder aus einer simplen Kehrschleife oder hat Anstellgleise. Auch 90° und 180° Kurven, wenn über Ecken der Ausstellungshalle aufgebaut wird, gehören hierzu.

 Beispiel für ein Abstell-Kehrmodul:

Kehrmodul

 Ggf. kann auch ein individuelles Modul als Kehrmodul gestaltet werden.

 
Blockstellen:

Damit mehrere Züge auf einem Gleis gleichzeitig hintereinander fahren können, ohne zusammen zu stoßen, wird ein Mehrzugsystem mit Streckenblock realisiert. Die Züge schalten über einen Kontakt im Blockstellenmodul mittels Relaistechnik die direkt hinter ihnen liegende Stoppstrecke ab und die dahinter liegende Blockstelle wieder ein. 

Jeder Block hat seine eigene Stromversorgung, dadurch fällt die Spannung nicht zu stark ab und die Fahrspannung (max. 9V=) kann individuell eingestellt werden. Die elektrische Trennung erfolgt am Blocksignal, das anzeigt, ob der Block frei ist oder besetzt. Die Anschlüsse sind so einfach wie möglich gehalten mit nur 3 Adern von Blockstelle zu Blockstelle, zwei für die Stromversorgung der Relais und der Signale (12V=), das andere für das Zurücksetzen des nachfolgenden Relais.

Mindestens 3 Streckenblöcke werden für einen Grundaufbau im Kreis mit 2 Zügen benötigt, für jeden weiteren Zug je 1, der Betrieb funktioniert vollautomatisch. Dabei ist darauf zu achten, dass alle Trafos richtig eingestellt werden und es auch bleiben. Es kann maximal 1 Zug weniger fahren als Blockstellen vorhanden sind. Alle weiteren Züge werden abgestellt und nach Bedarf manuell ein- und ausgeschleust. Es ist notwendig, dass eine Person den Betrieb permanent überwacht und die Steuerelemente außerhalb der Reichweite der Besucher angebracht sind!!!!.

 
Aufstellung

Wenn die Anlage an einer Wand aufgestellt werden soll, kann man die Gleise auf eine Seite legen, siehe  Bild ganz oben.
Aber auch jede andere Kombination  ist möglich, je nach Platzverhältnissen. Das einfachste ist eine gerade Form mit außenliegenden Gleisen, siehe nachstehende Prinzipskizze.

 Modul 5


 
Man kann z.B. aber auch eine Zick-Zack Aufstellung oder eine U-Form wählen.


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Stand: 19. Juli 2005

© Heiner Berg

SL 2006
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